Die Fußleisten bilden den ästhetischen Abschluss des Bodenbelags, sauber und ordentlich angebracht kommen sie bestens zur Geltung. Zum Fußleisten Anbringen müssen Sie wirklich kein Profi sein, sondern nur ein paar einfache Tipps beachten. Wir stellen Ihnen drei Methoden vor, wie Sie Ihre Leisten fachgerecht befestigen.
Fußleisten nageln: schnell und einfach
Besonders schnell funktioniert das Anbringen von Fußleisten mit Hilfe von Nägeln. Diese sollten möglichst einen Senkkopf besitzen, um nicht vorwitzig aus der Oberfläche hervorzuschauen, mindestens 4 cm lang sein und eine Riffelung aufweisen. Schlagen Sie die Nägel mit einem Abstand von etwa 30 cm durch die Leiste in die Wand, sichern Sie auf jeden Fall auch alle losen Enden mit je einem Nagel. Diese Eigenschaften sollte Ihre Wand hierfür mitbringen:
- keine zu harte Konsistenz (z.B. Stahlbeton)
- feste Substanz, die nicht bröckelt
- funktioniert auch bei geringen Unebenheiten
Fußleisten anbringen mittels kleben: praktisch und sauber
Bei geklebten Fußleisten sind keine Nagel- oder Schraubenköpfe auf der Oberfläche zu sehen, das sieht besonders gut aus. Besorgen Sie sich hierfür einen speziellen Montagekleber, den Sie strangförmig auf die Leistenrückseite auftragen. Drücken Sie die Leiste nun an der passenden Wandstelle fest und fixieren Sie sie dort etwa zwei Tage lang, bis der Kleber komplett getrocknet ist. Diese Voraussetzungen sollte Ihre Wand erfüllen:
- Oberfläche sauber, trocken und fettfrei
- völlig ebener Untergrund, um Spannungen zu vermeiden
Fußleisten schrauben: haltbar und resersibel
Wer schon beim Fußleisten Anbringen daran denkt, wie die schmückenden Raumaccessoires später wieder zu entfernen sind, wird sich wahrscheinlich für das Anschrauben entscheiden. Diese Methode gewährleistet eine äußerst stabile Verbindung, die sich jedoch leicht wieder lösen lässt. Setzen Sie Ihre Dübel mit einem Abstand von 50 bis 70 cm in die Wand und denken Sie auch daran, die losen Enden der Leisten gezielt anzuschrauben. Sichtbare Schraubenköpfe versenken Sie mit einem Absenker, eventuell verwenden Sie zur weiteren Tarnung einen entsprechend gefärbten Holzkitt. So sollte die Wand aussehen:
- tragfähig und stabil
- kleine Unebenheiten sind okay
- große Dellen und Beulen müssen begradigt werden